
Quercetin bei Allergien: Natürliches Heilmittel zur Linderung von Beschwerden
Wie man Quercetin gegen Allergien richtig einsetzt: Expertenrat
Was ist Quercetin und wie wirkt es bei Allergien?
Ist Quercetin bei Allergien wirklich wirksam?
Wie viel Quercetin sollte man bei Allergien einnehmen?
Die besten Formen von Quercetin für eine bessere Aufnahme
Natürliche Quellen für Quercetin
Nebenwirkungen und Sicherheit
Das Wichtigste zu Quercetin bei Allergien im Überblick:
- Quercetin ist ein natürliches Antihistaminikum, das bei Heuschnupfen, Pollenallergien und anderen allergischen Reaktionen hilft.
- Es wirkt, indem es die Freisetzung von Histamin blockiert und allergische Symptome an der Ursache bekämpft.
- Quercetin stabilisiert das Immunsystem, ohne Nebenwirkungen - wie herkömmliche Antihistaminika
- Studien zeigen positive Effekte bei der Linderung von Allergien, Asthma und Ekzemen.
- Für eine optimale Wirkung wird eine tägliche Dosis ab 100 mg empfohlen, idealerweise kombiniert mit Vitamin C zur besseren Aufnahme.
- Natürliche Quercetin-Quellen sind Zwiebeln, Äpfel und Beeren, doch Nahrungsergänzungsmittel bieten höhere und effektive Dosierungen.
Wie man Quercetin gegen Allergien richtig einsetzt: Expertenrat
Wenn Pollenallergien oder Heuschnupfen Ihren Tag kontrollieren – mit Niesen, tränenden Augen und verstopfter Nase – kann das frustrierend sein. Besonders, wenn herkömmliche Antihistaminika nicht die gewünschte Erleichterung bringen oder unangenehme Nebenwirkungen wie Müdigkeit verursachen. In solchen Fällen suchen viele nach natürlichen Alternativen. Eine dieser Lösungen ist Quercetin – ein pflanzliches Mittel, das bei der Linderung von Allergiesymptomen helfen kann.
Was ist Quercetin und wie wirkt es bei Allergien?
Quercetin ist ein starkes Antioxidans und entzündungshemmender Pflanzenstoff, der in Lebensmitteln wie Zwiebeln, Äpfeln und Beeren vorkommt. Es wirkt als natürliches Antihistaminikum, indem es die sogenannten Mastzellen stabilisiert und verhindert, dass Histamin – der Auslöser für Allergiesymptome wie Niesen, verstopfte Nase und juckende Augen – freigesetzt wird. Indem es die Freisetzung von Histamin blockiert, reduziert Quercetin die allergischen Reaktionen.
Obwohl bisher keine direkten klinischen Vergleiche zwischen Quercetin und rezeptfreien Antihistaminika veröffentlicht wurden, haben Studien gezeigt, dass Quercetin wirksam Allergiesymptome lindern kann, und das mit nur minimalen Nebenwirkungen.
Ist Quercetin bei Allergien wirklich wirksam?
Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen belegen die positive Wirkung von Quercetin bei der Behandlung von Allergien. So wurde in einer Studie festgestellt, dass Quercetin allergische Entzündungen in den Atemwegen reduzieren kann (Mlcek et al., 2016). Darüber hinaus zeigte eine klinische Studie, dass Quercetin das Immunsystem stabilisieren und bei Heuschnupfen oder Asthma für eine bessere Atmung sorgen kann (Jafarinia et al., 2020).
Ein großer Vorteil von Quercetin ist, dass es Allergiesymptome nicht nur oberflächlich bekämpft – es setzt direkt an der Ursache an und stoppt sie. Durch die Hemmung der Histaminproduktion sorgt es für langanhaltende Linderung, statt nur kurzfristig zu wirken.
Abgesehen von Allergien kann Quercetin auch bei Ekzemen, Nesselsucht und Nahrungsmittelunverträglichkeiten helfen – allesamt durch ein überaktives Immunsystem verursacht. Im Gegensatz zu Antihistaminen, die das Immunsystem langfristig unterdrücken, bringt Quercetin das Immunsystem ins Gleichgewicht, ohne extreme Nebenwirkungen zu verursachen.
Wie viel Quercetin sollte man bei Allergien einnehmen?
Um die gewünschten Effekte zu erzielen, ist die richtige Dosierung entscheidend. Die Dosierung in Studien variiert, aber generell geht man von einem positiven Effekt ab 100 mg Quercetin täglich aus, um Allergiesymptome zu lindern. Es ist wichtig, Quercetin regelmäßig einzunehmen, da seine Wirkung erst nach einigen Wochen spürbar wird.
Wir empfehlen, mit der Einnahme bereits zu Beginn der Pollensaison zu starten, um das Ausbrechen der Allergie bestmöglich zu verhindern.
Die besten Formen von Quercetin für eine bessere Aufnahme
Nicht alle Quercetin-Präparate sind gleich gut bioverfügbar, d.h. nicht alle werden vom Körper gleich gut aufgenommen. Einige der am besten absorbierbaren Formen von Quercetin sind:
- Quercetin mit Vitamin C: Vitamin C unterstützt die Aufnahme von Quercetin und hat eine synergistische Wirkung, indem es die Histaminproduktion weiter reduziert.
- Quercetin mit Bromelain: Bromelain, ein Enzym aus der Ananas hat ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften.
- Liposomales Quercetin: Quercetin, das in Fettmoleküle eingeschlossen ist. Dies erhöht die Aufnahme des Wirkstoffs im Körper.
Um die Wirksamkeit zu steigern, sollte Quercetin immer mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Außerdem hilft es, die Dosis auf zwei Einnahmen – morgens und abends – aufzuteilen, um die Blutspiegel stabil zu halten.
Natürliche Quellen für Quercetin
Neben Nahrungsergänzungsmitteln gibt es auch einige Lebensmittel, die reich an Quercetin sind:
- Zwiebeln (besonders rote und gelbe Zwiebeln)
- Äpfel (vor allem die Schale)
- Beeren (Blaubeeren, Brombeeren und Preiselbeeren)
- Kapern
- Grünes Blattgemüse (wie Grünkohl, Spinat und Brokkoli)
Obwohl diese Lebensmittel natürliche Quellen von Quercetin darstellen, enthalten sie oft nicht ausreichend hohe Mengen, um eine therapeutische Wirkung gegen Allergien zu erzielen. Nahrungsergänzungsmittel wie der ALLERVIT Allergiekomplex sind daher oft die bessere Wahl, um eine ausreichende Dosierung an Quercetin und allen anderen relevanten Wirkstoffen zu erreichen.
Nebenwirkungen und Sicherheit
Quercetin gilt als sicher und hat nur selten Nebenwirkungen. Bei sehr hohen Dosen können gelegentlich Kopfschmerzen, Magenbeschwerden oder Schwindel auftreten. Schwangere oder stillende Frauen sowie Personen, die Blutverdünner oder bestimmte andere Medikamente einnehmen, sollten jedoch vor der Einnahme von Quercetin mit ihrem Arzt Rücksprache halten.
Fazit
Wenn Sie unter Allergien leiden, ist Quercetin eine vielversprechende, natürliche Alternative zu herkömmlichen Antihistaminika. Es bekämpft die Symptome nicht nur kurzfristig, sondern wirkt an der Wurzel, indem es die Freisetzung von Histamin verhindert. Zudem unterstützt es das Immunsystem langfristig und stabilisiert es ohne die Nebenwirkungen, die viele chemische Antihistaminika mit sich bringen.
Um die bestmögliche Wirkung zu erzielen, ist eine tägliche Dosis ab 100 mg empfehlenswert, idealerweise kombiniert mit Vitamin C zur besseren Aufnahme. Wenn Sie also eine langfristige, natürliche Lösung für Ihre Allergien suchen, könnte Quercetin die Antwort sein.
Häufig gestellte Fragen zu Quercetin bei Allergien
Wie lange dauert es, bis Quercetin bei Allergien wirkt?
Quercetin braucht etwas Zeit, um im Körper seine Wirkung zu entfalten. In der Regel spüren Nutzer nach 2 bis 4 Wochen regelmäßiger Einnahme eine deutliche Verbesserung.
Kann man Quercetin täglich einnehmen?
Ja, Quercetin ist sicher für die tägliche Einnahme, besonders vor und während der Allergiesaison. Eine Dosis ab 100 mg pro Tag wird empfohlen.
Wann ist die beste Zeit, um Quercetin einzunehmen?
Am besten nimmt man Quercetin mit einer Mahlzeit ein, um die Aufnahme zu verbessern.
Kann Quercetin mit anderen Medikamenten interagieren?
Quercetin kann möglicherweise die Wirkung von Chemotherapeutika, Antibiotika und Blutverdünnern beeinflussen. Falls Sie solche Medikamente einnehmen, sollten Sie vorher Ihren Arzt konsultieren.
Ist Quercetin besser als Antihistaminika?
Quercetin bietet eine natürliche, antihistaminfreie Alternative, die langfristige Linderung verschaffen kann. Es stabilisiert das Immunsystem, ohne die Nebenwirkungen wie Müdigkeit, die viele chemische Antihistaminika mit sich bringen.